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G8: Verantwortung für Klima und Umwelt

Mo, 14.05.2007
Die G8 sind sich ihrer globalen Verantwortung für Klima und Umwelt bewusst. Wichtig dabei ist der Dialog mit den Schwellenländern. Ein Schwerpunkt der deutschen G8 Präsidentschaft: Die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen und der Energie.
Eine weltweit verbesserte Energieeffizienz ist der nachhaltigste und kostengünstigste Weg, Treibhausgasemissionen zu verringern. Gleichzeitig verbessert diese die Energieversorgungssicherheit. Hieran orientiert sich die deutsche G8-Präsidentschaft.
 
Energieeffizienz hat zwei Seiten: Aus den Energieträgern soll mehr Energie gewonnen und gleichzeitig soll mit der Energie mehr Leistung erbracht werden. Die verstärkte technologische Zusammenarbeit mit den großen Schwellenländern ist ein Ziel der deutsche Präsidentschaft.
 
Der Klimawandel erfordert ein gemeinsames Handeln der internationalen Staatengemeinschaft. Beim G8-Gipfel in Heiligendamm sollen neue Impulse für eine weltweite Klimaschutzvereinbarung für die Zeit nach 2012 gegeben werden. 
 
Neben internationalen Klimaschutzverhandlungen werden im G8-Prozess auch Themen wie Anpassung an den Klimawandel und Vermeidung der Entwaldung aufgenommen.
 

Umweltschutz: ein wichtiges Thema

 
Bereits auf dem Gipfel in Evian 2003 beschlossen die G8, die Forschung über saubere, nachhaltige und effektive Technologien zu fördern. In Sea Island 2004 wurde eine Initiative zur effektiveren Nutzung von Ressourcen und Vermeidung von Abfall gegründet.
 
Auf dem G8-Gipfel 2005 im schottischen Gleneagles dann stand der Klimawandel neben Afrika als Hauptthema auf der Tagesordnung. Mit dem Aktionsplan über "Klimawandel, saubere Energie und nachhaltige Entwicklung" wurde ein Bündel von Aktivitäten auf den Weg gebracht.
 
Zudem wurde ein Dialogprozess der G8 mit Schwellen- und Entwicklungsländern angestoßen. Dieser zielte auf Fortschritte bei der Ausgestaltung einer klimafreundlichen und nachhaltigen Energiepolitik. Förderung und Verbreitung klimafreundlicher, vor allem effizienter Technologien und die Fortentwicklung der klimapolitischen Rahmenbedingungen für den weltweiten Energiemarkt sind dabei zentrale Ansatzpunkte. So sollen die gewaltigen Investitionsströme im Energiesektor in nachhaltige Bahnen gelenkt werden.