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G7-Finanzminister beraten wirtschaftliche Lage

Fr, 09.02.2007
Die Finanzminister der sieben mächtigsten Industriestaaten haben sich getroffen, um wirtschaftliche Themen der deutschen G8-Präsidentschaft zu besprechen. Außerdem ging es um die globale ökonomische Entwicklung.
Vom 09. bis 10. Februar sprachen die Finanzminister und die Notenbankgouverneure der G 7 in Essen miteinander. Es war das erste Treffen im Jahr 2007. Den Vorsitz führte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, weil Deutschland den Vorsitz der G8-Präsidentschaft inne hat.
 
Zur  Gruppe der Acht - G8 (sieben führende Industrieländer und Russland) gehören Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Russland und die USA an. Bei den Finanzministertreffen ist Russland nicht dabei - deshalb hier "G 7".
 

Themen waren:

 
  • Die Stabilität internationaler Finanzmärkte verbessern. Dabei insbesondere die Rolle von so genannten Hedge-Fonds ausloten.

  • Finanzpolitische Instrumente finden, die Energieeffizienz und erneuerbare Energien fördern.

  • Wie gute Regierungsführung und Finanzpolitik in Afrika Wachstum fördern und Armut bekämpfen hilft.

  • Reform des internationalen Währungsfonds IWF und der Weltbank.

  • Inländische Anleihemärkte in Schwellenländern entwickeln.
 
Besonders zu dem letzten Punkt waren die Finanzminister Brasiliens, Russlands, Indiens, der Volksrepublik Chinas, Mexikos und Südafrikas eingeladen. Dies ist Teil eines themenbezogenen erweiterten Dialogs der G7-Mitglieder mit Nichtmitgliedsstaaten.
 
 

Regelmäßige Treffen

 
Die Finanzminister und Notenbankgouverneure der sieben wichtigsten Industriestaaten treffen sich seit Mitte der achtziger Jahre regelmäßig. Die G7 ist ein informelles Forum mit jährlich wechselnder Präsidentschaft.
 
Die Mitglieder stimmen dabei ihre Politiken ab, tauschen Informationen aus und bereiten gemeinsame Aktionen vor. Zu ihren Themen gehören neben Wechselkurs-, Geld- und Haushaltspolitik auch der Schuldenerlass für arme Länder oder die Bekämpfung der Geldwäsche.