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Die soziale Dimension der Globalisierung

Mo, 07.05.2007
Gruppenbild: Angela Merkel mit den Chefs der Gewerkschaftsverbände
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Foto: REGIERUNGonline / Bergmann
Die Kanzlerin im Kreise der Gewerkschaftschefs aus den G8-Staaten
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat mit führenden Gewerkschaftsvertretern aus allen G8-Staaten über deren Erwartungen an das G8-Treffen in Heiligendamm gesprochen. Der Meinungsaustausch werde Eingang in die Diskussionen beim G8-Gipfel in Heiligendamm finden, versicherte die Kanzlerin den Gewerkschaftern.
Den Gewerkschaften ist es wichtig, dass international operierende Unternehmen die Kernarbeitsnormen beachten und soziale Verantwortung übernehmen.
 
Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Michael Sommer, forderte die G8 auf, Verteilungsgerechtigkeit und Beschäftigung zu wahren und auszubauen. Er wies darauf hin, dass es derzeit 1,4 Milliarden arbeitslose und unterbeschäftigte Menschen gibt.
 
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen weltweit an den positiven Auswirkungen von Globalisierung stärker teilhaben können. Das ist eine Forderung des Präsidenten der amerikanischen Arbeitergewerkschaft, John Sweeny.
 

Auf dem Weg nach Heiligendamm

 
Die Kanzlerin trifft sich im Vorfeld des Gipfels Anfang Juni mit etlichen staatlichen und gesellschaftlichen Akteuren der G8-Länder. Vor zwei Wochen hatte sich Merkel bereits mit den Spitzen der Industrierverbände der G8-Staaten getroffen.
 
Diese Treffen dienen der Vorbereitung des G8-Gipfels in Heiligendamm. Die deutsche Präsidentschaft setzt diesmal besondere Akzente beim internationalen Klimaschutz und bei der nachhaltigem Entwicklung Afrikas.
 
Ein Treffen mit den Spitzenvertretern von Nichtregierungsorganisationen ist für den 14. Mai vorgesehen.